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Medienmonat 02/2016: Wie Schnee so weiß, iZombie, Mozart in the Jungle, Dragonball Super

Als ich noch sehr jung war, wollte ich besonders eins: mehr Bulma und Vegeta Szenen! Aber da ich diese in Dragonball Z nicht wirklich bekam, musste etwas anderes her und ich widmete mich dem weiten Feld der Fanfictions. Witzigerweise zu einer Zeit, als man nicht im Internet surfen konnte, wenn gerade jemand im Haushalt telefonierte und noch pro Minute abgerechnet wurde – sorry, Mama! Fast hätte man mich vor den Datenflates wirklich nicht mehr vom Computer und Windows 97 wegbekommen, denn ja, der Augenblick mit sechs Jahren, als ich meinen ersten Manga von Dragonball in Händen hielt – der war magisch!

Wieso ich euch davon erzähle und nicht wie jeder in einem Rückblick betrauere, dass schon wieder ein Monat um ist? Weil der wunderbare, stressige Februar mich zurückführte zu einer alten Liebe. Ich begann mit dem Sequel Dragonball Super und endlich beglich sich eine längst offene Rechnung mit Akira Toriyama – denn ich kam in den Genuss von Bulma/Vegeta/Trunks- Familienaction! Manche Wünsche erfüllen sich eben erst nach dreizehn Jahren. Dragonball GT existiert in meinem Universum übrigens nicht. Jetzt müssen nur noch One Piece und Detektiv Conan enden! Aber genug von Animes, denn der Februar hielt noch weitere entlastungsfördernde Medien bereit…

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Lesemonat

Fangen wir doch gleich mal mit der Kategorie an, die mich beschämt zurücklässt. Denn außer Fachliteratur habe ich im Februar nicht wirklich viel gelesen, da ich besonders nach der Arbeit gemerkt habe, wie ich kaum noch ein Buch in der Hand halten konnte – das Resultat seht ihr dann weiter unten bei den Serien. Leichte Berieselung vor dem um 21 Uhr Zu-Bett-gehen war dann doch drin. Aber zurück zu den Büchern! Winter_WieSchneesoweiß_Books_Medienmädchen_Carlsenverlag_Urheber_LauraCariusMein Monat begann mit dem letzten Teil der Luna-Chroniken Wie Schnee so weiß von Marissa Mayer – den ich inhaliert habe und danach bin ich geradewegs in die Leseflaute gerutscht, da mich das Finale wirklich sprachlos zurückgelassen hat. Am liebsten hätte ich die Reihe sofort von vorne gelesen, aber dann siegte die Vernunft. Wenn ihr noch überlegt, ob ihr die Luna-Chroniken lesen wollt, habe ich hier neuneinhalb sehr gute Gründe für euch!

Weiter ging es mit The White Rose, dem zweiten Teil aus der Juwel-Trilogie von Amy Ewing. Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen, wollte es dann jedoch nicht mit nach Berlin nehmen, da ich es von Anabelle ausgeliehen habe und zu große Angst hatte, es ohne Schutzumschlag zu ruinieren. Deswegen liegt es gegenwärtig auf meinem Nachttisch. Ich mag die Welt und finde die Idee nach wie vor wirklich interessant, aber Spannung wollte bislang noch nicht aufkommen. Ash stört mich extrem und ich finde, Violet und er haben keine Chemie, weswegen ich auch gut auf das obligatorische Love-Interest hätte verzichten können, aber das habe ich ja schon damals bemängelt. The_White_Rose_Amy_Ewing_Reading_Books_Medienmädchen_LCDennoch bin ich gespannt, was in der zweiten Hälfte noch alles so passiert und mit welchem Cliffhanger wir diesmal enden.

Während meinen Pausen habe ich auf Arbeit Schattentraum von Mona Kasten gelesen. Ihr Debüt hat mir gut gefallen und ich will an dieser Stelle gar keine Klischees bemängeln, die mir beim Lesen untergekommen sind, denn das ist, denke ich, ganz normal. Mit der Liebesgeschichte und Gabriel im Besonderen konnte ich wenig anfangen, jedoch haben mir die fantastischen Elemente, der Handlungsaufbau und der Schreibstil sehr gut gefallen. Belial übrigens auch. Ich bin mal gespannt, wie Emma sich noch in den Folgebänden entwickelt – bald erscheint der dritte Teil und dann ist die Reihe beendet.

Auf meiner Zugfahrt nach Dänemark habe ich Dark Elements Eiskalte Sehnsucht gelesen und ich war vom zweiten Teil etwas verwirrt, um ehrlich zu sein. Der Plot hat mich sehr überrascht, denn ich dachte wirklich, das alles entwickelt sich in eine andere Richtung. Nichts gegen Zayne, aber mein Herz schlägt für Roth und letzterer hat sich leider etwas rar gemacht. Dennoch hat es großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich plane noch eine ausführlichere Rezension.

Hörbuch- & Kinogeplauder

Ich liebe Harry Potter und der Gefangene von Askaban sehr – das habe ich gemerkt, als ich mir den dritten Teil im Februar mal wieder beim Sport und Putzen anhörte. Die Rumtreiber sind mein Salz in der Suppe und ich hätte gerne eine TV-Serie zu ihnen, aber bitte nicht von Freeform produziert. Aber wie cool wäre das bitte? Oh ja, allein der Fakt, dass wir in diesem Band auf Sirius treffen, Animagi eingeführt werden, Testrale, Dementoren, Professor Trelawney, Hogsmeade, Zeitumkehrer – haaaaaaaach! Und nicht zu vergessen die Karte des Rumtreibers! Ich habe es so genossen, mir den Teil anzuhören, ihr glaubt es gar nicht. Definitiv mein Lieblingsteil.

Kinogeplauder gibt es diesmal nicht, denn Ladies & Gentleman, wir feiern eine Premiere: ich war im Februar nicht im Kino! Wer hätte gedacht, dass das noch mal vorkommt. Ich jedenfalls nicht, aber ehrlich gesagt, hat mich auch nichts so richtig gereizt. Aber dank Lisa und meiner Queen Alicia Vikander will ich unbedingt The Danish Girl sehen.

Serien im Februar

Anstatt zu lesen war ích im Februar vorrangig auf der Suche nach einer neuen Serie, die mein Leben verändert, auch wenn ich mir allzu große Ablenkung nicht leisten konnte. Dragonball Super war definitiv eines meiner Highlights. Die Geschichte schließt nahtlos an Z und die Buu Saga an, der Gegenspieler ist diesmal der Gott der Zerstörung, dem sich die Helden stellen müssen. Ich habe zwar noch nicht alle 30 Folgen gesehen, aber ich habe es so genossen, in die Welt zurückzukehren und dieses Gefühl war es allemal wert. Endlich habe ich mehr Bulma & Vegeta Szenen bekommen, die mein Herz haben höher schlagen lassen! Dragonball ist einfach so ein großer Teil meiner Kindheit, ich kann nicht anders, als die Serie anstandslos zu feiern. Wenn ihr das also auch mit zehn Jahren geliebt habt, solltet ihr in die Fortsetzung mal reinschauen.

Zudem habe ich mit der Serie iZombie begonnen, die ich mir zunächst vollkommen anders vorgestellt habe. Denn der Zombie-Virus wird meiner Meinung nach das erste Mal aus einer anderen Perspektive eingeführt, was in anderen Konsequenzen resultiert. Im Mittelpunkt der Serie steht Liv Moore, die nach einer Party als Zombie erwacht und deren komplettes Leben folglich durcheinandergewirbelt wird. Ihren Traum von der Arztkarriere muss sie aufgeben, ihren Verlobten verlassen und fortan ihr Geheimnis vor ihrer Familie hüten. Als Gerichtsmedizinerin kommt sie zwar einfach an ihre Hauptmahlzeit – Gehirn – heran, doch das nicht ohne Begleiterscheinungen: indem sie das Gehirn verspeist, erhält sie auch die Erinnerungen und Fähigkeiten der Verstorbenen und kann bei der Aufklärung von Mordfällen helfen. Die Serie ist nach dem Prinzip eine-Folge-ein-Mordfall aufgebaut und beim Anschauen habe ich gemerkt, wie mich das mittlerweile nervt. Serien wie True Detective oder The Killing entsprechen da mehr meinen Vorlieben, also Fälle die so viel hergeben, dass sie nicht nach einer Folge bereits abgehandelt sind. Die Umsetzung vom Zombiegen fand ich wiederum sehr interessant, auch dass es niemandem aufzufallen scheint, wie sehr sich Liv verändert hat und dass diese Zombies sich ganz normal in die Gesellschaft eingliedern können. Da bin ich ja dann doch eher Szenarien wie bei The Walking Dead gewöhnt. Mein Fazit zur Serie steht aber noch aus, da ich die erste Staffel noch nicht beendet habe.

Ein zweites Serien-Highlight im Februar war für mich die Amazon-Eigenproduktion Mozart in the Jungle! Die Comedy-Serie rund um die New Yorker Philharmoniker hat mich sehr begeistert, da die Charaktere vielschichtig, die Wendungen unvorhersehbar und das ganze Setting so ungewöhnlich waren. Ich kann keinesfalls von mir sagen, einen Faible für klassische Musik zu haben, aber in dieser Serie hat einfach alles zusammengepasst. Stardirigent Rodrigo De Souza soll den New Yorker Symphonikern neues Leben einhauchen. Und Hailey Rutledges einziger Wunsch ist es, eine Anstellung als Oboistin zu finden und davon leben zu können. Die erste Staffel habe ich an einem Tag durchgeschaut, die Zweite wartet für diesen Monat auf mich. Eine ganz klare Empfehlung von mir!

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Die Pilotfolge der Amazon Original Series Good Girls Revolt hat es mir ebenso angetan. Zwar ist erst eine Folge verfügbar und die erste Staffel befindet sich gegenwärtig in Produktion, aber das 60er Jahre Setting, der Plot und die Charaktere haben es mir sofort angetan. Und die Musik, Leute, die Musik!! So gut! Die Serie spielt im Jahr 1969 in der Redaktion des Magazins News of the Week, innerhalb derer Männer die Redakteure und Frauen die Rechercheure sind (also im Grunde die komplette Arbeit machen, während die Männer die Anerkennung erhalten). Bis die Frauen sich diese Zustände nicht mehr gefallen lassen. Wirklich, ich kann die erste Staffel kaum erwarten! Es wird ein freudiger Tag, an dem ich die Serie weiterschauen kann. Das schreit geradezu nach Frauenpower, haha. Aber mal eine Sache zu den Amazon Eigenproduktionen: wie cool und ungewöhnlich sind eigentlich immer die Handlungsorte? I love it.

Currently Watching:

The Walking Dead Season 6, The 100 Season 3, Limitless Season 1 & Mozart in the Jungle Season 2

Aus der Filmfabrik

Mein Freund und ich haben alle drei Teile von Shrek geschaut. Oh ja. Anscheinend war es eine Schande, dass ich das in meiner Kindheit nie angesehen habe (zumindest konnte ich mich nicht an das grüne Ungeheuer erinnern). Den ersten Teil fand ich witzig, aber alles in allem nur lala. Den zweiten Teil fand ich richtig toll! Wahrscheinlich auch weil da der gestiefelte Kater auf der Bildfläche erschien. Und auch der dritte Teil hat mir gut gefallen. Also ja, kann man sich angucken. Was für eine Review. Aber was will man dazu auch sagen, es ist ein Kinderfilm.

Apropos Kinderfilme! Als ich in Dänemark war, haben die Mädels und ich auch einen DVD-Abend abgehalten, weil man irgendwann einfach keinen Alkohol mehr trinken kann und ich habe zum zweiten Mal Alles steht Kopf oder Inside Out gesehen. Wie grandios! Auch beim zweiten Mal hat mir der Film ausgesprochen gut gefallen. Anne hat dazu damals diese Review veröffentlicht. Der zweite Film an diesem Abend war Bad Teacher mit Cameron Diaz. Was macht die Frau eigentlich? Von der hört man gar nichts mehr, was auch nicht schlimm ist, weil man sich irgendwann an Hollywood ja auch satt sieht, aber ich sollte ihren Namen wohl trotzdem mal bei Promiflash eingeben und mich updaten. Ich habe den Film bestimmt schon fünfmal gesehen, aber ich finde ihn immer wieder amüsant. Es geht um eine Lehrerin, die eigentlich gar keine sein möchte, sondern nur einen Job braucht, um das Geld für ihre Brust-OP zusammenzubekommen. Eine nette Komödie für einen Mädelsabend oder für Zwischendurch.

Was habt ihr im Februar tolles gelesen, gesehen und gehört?
Habt noch einen tollen Sonntag!

eurelaura

2 Gedanken zu “Medienmonat 02/2016: Wie Schnee so weiß, iZombie, Mozart in the Jungle, Dragonball Super

  1. bknicole schreibt:

    Uih da hast du aber doch ganz schön viele Bücher geschafft. Wie Schnee zu weiß ist mir jetzt schon öfter auf Blogs begegnet, das Buch muss ich mir wohl doch noch einmal genauer anschauen. Auch die Juwel Trilogie steht noch auf meiner Wunschliste.

    Was Serien anbelangt habe ich iZombie auch schon gesehen, am Anfang hat man wirklich viel das Fall der Woche Prinzip, aber am Ende gibt es dann wirklich mehr handlungsübergreifende Stränge. Vor allem Mayor bekommt eine sehr interessante Storyline. Somit wird das definitiv noch besser. Mir hat aber auch die etwas andere Umsetzung der Zombiesache auch mit am besten gefallen, kenne ja ansonsten auch nur Filme im Stile von The Walking Dead. Das war einfach mal was Neues. Good Girl Revolt da fand ich die Pilot folge auch klasse, habe mich sehr gefreut, dass die Serie in Produktion geht und bin sehr gespannt auf die erste Staffel. Für mich hat hier auch der Cast, die Handlung und die Musik gepasst.

    Anonsten habe ich im Februar mit Greys Anatomy begonnen gehabt, eine Serie von der ich sonst immer dachte, sie wäre nicht meines, aber doch sie gefällt mir echt super gut. Dazu The Shannara Chronicles weiter geschaut, das in der Mitte zwar etwas an Spannung verloren hat, aber die Welt in der die Serie spielt finde ich nach wie vor beeindruckend. Das Finale war ja dann auch wirklich gut. Ansonsten schaue ich gerade eher meiner altbekannten Favoriten wie Teen Wolf, das sich nun in eine ganz lange Pause verabschiedet, Pretty Little Liars, Vampire Diaries, The Originals und The 100.

    Von den Rumtreibern würde ich mir ja auch eine Serie wünschen, finde da gäbe es verdammt viel Stoff. Von mir aus können sich das auch verfilmen, aber die Vorgeschichte irgendwie verfilmt fände ich schon super. Das wünsche sich ja auch verdammt viele Harry Potter Fans.

    Toller Blog übrigens, bin froh euch über die Facebook Blogger Gruppe gefunden zu haben.

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    • Laura schreibt:

      Wow, danke für den langen Kommentar! Ich kann die Luna-Chroniken nur empfehlen, eine wirklich tolle Reihe. :)

      Danke für den Hinweis, da gebe ich iZombie also weiterhin eine Chance! Grey’s Anatomy hab ich auch mal geschaut, allerdings war mir das irgendwann zu viel Drama und hat mich auf die Dauer zu fertig gemacht. Aber spannend war es wirklich! :) Teen Wolf schaue ich auch regelmäßig. :D

      Oh wie schön, ich freue mich, dass du uns über die Facebook Gruppe gefunden hast!!
      Wünsche dir noch einen schönen Tag!

      Liebe Grüße
      Laura

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