Ich bin normalerweise kein Fan von solchen „Wir setzen eine Gruppe möglichst unterschiedlicher Menschen in ein kräfte- und nervenzehrendes Umfeld und schauen zu, wann die Bekloppten anfangen sich zu bekriegen“. Denn das ist es meistens, was den Reiz von Dauerbrennern wie „Big Brother“ und „Dschungel Camp“ ausmacht – Sensationen, Skandale, dreckige Geheimnisse, heftige Streits und Feindschaften.
Irgendwo scheint der Zuschauer einen unglaublichen Reiz darin zu finden, zuzusehen wie Menschen freiwillig ihre Privatsphäre komplett aufgeben und sich in der medialen Öffentlichkeit schamlos entkleiden – und das nicht nur metaphorisch.