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Medienmonate 09/2016 | 10/2016 | 11/2016: meine Highlights

Long time no Medienmonat und der Grund dafür ist ziemlich simpel: nach der Heimkehr aus dem langen Urlaub und dem Beginn der Masterarbeit hatte ich einfach keine Lust mehr – zunächst auch überhaupt nicht aufs Bloggen, was dann aber glücklicherweise durch die Frankfurter Buchmesse wieder geändert wurde. Nur leider konnte ich mich nicht motivieren, meine Lese- und Schaustatistik niederzuschreiben. Obwohl Statistik ja sowieso übertrieben ist, immerhin kann man mich mit Zahlen jagen.

Lange Rede, kurzer Sinn – das Positive am Medienmonat ist für mich, dass ich trotz meiner chaotischen App-Führung sehe, was ich denn alles so medienmäßig konsumiert habe. Pro: ich verliere nicht den Überblick. Contra: man muss auch Zeit finden, den Medienmonat zu schreiben. Zurzeit bin ich stark am überlegen, wie ich mich ab Januar organisiere – was ich anders machen werde, was über Bord fliegt, was bleibt und was neu dazukommt. Privat interessiere ich mich zum Beispiel verstärkt für Sachbücher und Ratgeber und hab einen ganzen Haufen auf der Wunschliste oder bereits zuhause.

Ich kann ja an Weihnachten mal in mich gehen und überlegen, wie ich damit weiter verfahre – jetzt kommen erstmal meine Lesemonate, TV-Show-Obsessionen sowie die filmischen Highlights.

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Lesemonate September / Oktober / November

The Deal von Elle Kennedy

Meine Urlaubs-Lektüre! Mir hat der New-Adult-Roman wirklich gut gefallen und die Geschichte teilweise One-Tree-Hill-Feelings in mir geweckt. Hannah Wells ist in einen ziemlich beliebten Bea verknallt, der sie nicht wahrnimmt und Eishockey-Spieler Garrett Graham muss einen wichtigen Test in der Uni bestehen, sonst kann er seinen Lieblingssport vergessen. Die beiden lassen sich also auf einen Deal ein: Hannah gibt Garrett Nachhilfe im Ethikunterricht und Garrett lässt sich mit ihr blicken, damit sie zum begehrten Mädchen wird. Hach! Hab ich jetzt sarkastischer niedergeschrieben, als ich wollte. Die Geschichte konnte mich wirklich mitreißen und war eines der besten NA-Bücher seit langem. Klare Empfehlung für Fans des Genres!

I AM DEATH. Der Totmacher von Chris Carter

Dieses Buch war so, so, so spannend! Ich habe es als Hörbuch gehört und war vom Sprecher, dem Stil und Plot vollkommen begeistert, sodass ich quasi die ganze Zeit weitergehört habe, ob es nun grad gepasst hat oder nicht. Die Auflösung konnte mich dann auch echt packen und hat mich ein bisschen schockiert, zumindest habe ich gemerkt, dass mir anders als beim Lesen doch mal der ein oder andere Fakt beim Hören durch die Lappen geht.

Es ist der siebte Fall vom Profiler Robert Hunter und seinem Kollegen Garcia und die beiden ermitteln in Los Angeles! Für Thriller-Fans ganz große Empfehlung!

Das Joshua Profil von Sebastian Fitzek

Konnte mich nicht umhauen, zwar war die Auflösung ganz interessant, aber kam mir doch alles in allem sehr weit hergeholt vor. Die Problematik ist hochaktuell, aber mit den meisten Charakteren konnte ich leider nichts anfangen. Das Buch gehört damit zu einem, das ich von Fitzek nicht unbedingt weiterempfehlen würde

Das Dorf von Arno Strobel

Es war mein erster Psychothriller von Arno Strobel und leider konnte mich Das Dorf nicht packen. Ich fand die Geschichte leider viel zu vorhersehbar – und habe meinem Freund schon nach den ersten dreißig Minuten mitgeteilt, wie ich mir das Ende vorstelle. Und damit genau ins Schwarze getroffen. Hinzukam, dass der Protagonist leider gar nicht sympathisch war und die ganze Zeit einer Liebelei hinterhergehechelt ist, die ich nicht nachvollziehen konnte. Die Auflösung war mir dann auch echt too much und ein bisschen zu viel von allem. Der vom Autor gewollte Schock blieb leider bei mir aus!

Der Name des Windes von Patrick Rothfuss

I LOVE IT! Der Name des Windes ist wahrscheinlich das Must-Read für jeden Fantasy-Fan. Ich war sofort in der Geschichte von Kvothe gefangen und wir haben uns das Hörbuch einfach überall und nonstop angehört – auch meinem Freund hat es großartig gefallen.

Ich weiß gar nicht, was ich alles aufzählen soll, weil mich so viele Dinge wirklich begeistert haben, also hier nur ein paar: Kvothe, seine Kindheit, die Schule, die Städte, ach was: die ganze Welt, die Charaktere, der Plot (auch wenn sich von dem, was Kvothe alles so getan haben will, in den 26 Stunden gerade mal ein Bruchteil entfaltet). Es war wirklich episch und niemals hätte ich gedacht, dass mir die Geschichte so gut gefällt. Aber es passt einfach alles – von Anfang bis Schluss.

Die Furcht des Weisen I von Patrick Rothfuss

Wir mussten also nach dem Ende von Der Name des Windes sofort in den USA zu Starbucks (Grund: Google WLAN, besser als in jedem Hotel) eilen und uns den zweiten Teil der Geschichte runterladen, den wir dann auch noch auf unserem Roadtrip gehört haben. Es gehörte einfach so schnell dazu – der Wahnsinn! Die Reihe ist wirklich jedem Fantasy-Freund zu empfehlen.

Die Furcht des Weisen II von Patrick Rothfuss

No more words to say. Obwohl, doch eines: man, ich kann wirklich nichts mehr über Felurian hören, es hängt mir zu den Ohren raus! Diese Szenen haben sich für mich leider sehr gezogen, der Rest hat mir wieder gut gefallen. Wann geht’s weiter???

Miss Peregrine‘s Home of Peculiar Children von Ransom Riggs

Puh, also gruseliger ging die Aufmachung wohl nicht, oder? Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin fast ein bisschen traurig, dass ich ihr bis zum Kinofilm keine Beachtung geschenkt habe! Die Thematik hat mich sofort gefangen genommen und ich hatte manchmal echt einen Kloß im Hals.

Ich finde dich von Harlan Coben

Meine Rezension zum Buch verlinke ich euch hier.

Begin Again von Mona Kasten.

Meine Rezension zu ihrem New-Adult-Debüt findet ihr hier.

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Blackout – Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg

Wow, haha, also wenn jetzt mal der Strom ausfällt, geraten Stehlblueten und ich definitiv in Panik. Wahrscheinlich werden wir auch in den nächsten Wochen Hamsterkäufe tätigen.

In Blackout brechen die Stromnetze zusammen – europaweit. Und man glaubt ja gar nicht, was da alles so dranhängt. Aus vielen Perspektiven erzählte Geschichte ums Überleben, die mir manchmal noch mehr Angst gemacht hat wegen ihrer Realitätsnähe als TWD. Ganz klare Empfehlung, ich habe so ziemlich alle Emotionen durchlitten.

Zero – Sie wissen, was du tust von Marc Elsberg

Der gläserne Mensch ist ein Thema, das mich einfach sofort packen kann. Die Journalistin Cynthia Bonsant ist den Machenschaften einer großen Internetfirma namens Freemee auf der Schliche, die vielen Menschen ein besseres Leben durch ihre Ratgeber-Apps verspricht. Der Online-Aktivist Zero scheint als einziger die Gefahr zu sehen, die von dem Unternehmen ausgeht. Und Bonsant merkt, dass sie in einer Welt voller Kameras, Smartphones und Datenbrillen längst selbst gläsern geworden ist.

Das Buch war definitiv eines meiner absoluten Jahreshighlights – es hat sich weggelesen wie im Rausch! Wer auf Spannung und aktuelle Problematiken aus der digitalen Welt steht: Lesen!

Harry Potter und der Feuerkelch von Joanne K. Rowling

Könnte ich mir ja auch ständig anhören! Auch wenn ich bereits beim ersten Kapitel immer fast krachen gehe – ist das gruselig! Besonders Rufus Beck macht wie kein zweiter den Voldemort. Teil 4 ist wirklich einer meiner liebsten Harry Potter Teile – welcher ist eurer?

Das Paket von Sebastian Fitzek

Das neue Buch von Fitzek habe ich geradezu inhaliert und bin wirklich sehr angetan – liest sich schnell, ist spannend und man weiß irgendwann gar nicht mehr, woran man ist und misstraut der Protagonistin. Ein Hin und Her, das mir sehr gut gefallen hat.

Serien-Obsessionen

Desperate Housewives

In meinen Augen Kult. Ich habe es endlich geschafft, auf Amazon Prime alle Staffeln zu schauen und es hat sich recht schnell zu einer Sucht entwickelt. Ich mag die unterschiedlichen Frauen, die Abgründe, das Vorstadtleben und die Intrigen. Zudem ist die Serie echt verdammt witzig! Über Bree kann ich am meisten lachen. Nur Susan nervt irgendwann einfach nur noch tierisch, sonst top!

The Big Bang Theory

TBBT habe ich auch mal wieder durchgeschaut – ich finde die Serie nach wie vor richtig toll und habe sie nebenbei gerne laufen. Am liebsten mag ich natürlich Penny und Sheldon. Und meine liebste Folge ist die, in der Penny zur Zockerin wird – absolut genial!

Good Girls Revolt

Eine Eigenproduktion von Amazon Prime, bei der sich das Reinschauen definitiv lohnt. Ich habe mich praktisch ASAP in die Story und Charaktere verliebt – ganz besonders in Patti Robinson! Die Geschichte setzt Ende der 60er Jahre in New York ein, dort sind die Nachrichtenredaktionen geteilt: die Männer sind die Redakteure, die Frauen recherchieren alles zusammen. Super coole Zeit, Frauenpower, Witz und tolle Outfits!

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New Girl

Keine Ahnung, wieso ich New Girl nie geschaut habe, aber man, das ist ja verdammt erfrischend! Jess ist ganz zauberhaft und ihre Männer-WG definitiv auch. Ich shippe sie ja total mit Nick. Die beiden müssen einfach, argh… irgendwie erinnern sie mich ein kleines bisschen an Luke und Lorelai aus Gilmore Girls, ach, ich bin die ganze Zeit am Quicken! Sehr gute Serie.

Gilmore Girls: A Year in the Life

Dazu habe ich mich hier schon detailliert ausgelassen!

Friends

Im November angefangen und gerade beim Ende von Staffel 3. Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Serie angucke und nicht mein erster Rewatch, aber man, ich liebe die Serie einfach immer noch! Damals lief sie immer zuhause bei meinen Eltern, da habe ich manchmal mitgeschaut und mich über die Beziehung von Monica und Chandler gefreut. Hach, für mich einfach die Sitcom schlechthin, die für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. Ich liebe das Intro. Ich liebe Rachel! Und ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass Rachel Klamotten trägt, die heute wieder in sind? Mir fällt es zumindest die ganze Zeit über auf.

Film ab!

Miss Peregrine‘s Home of Peculiar Children

Habe ich mit meiner Freundin im Kino angesehen und wir waren beide von der Umsetzung angetan – sehr schön gemacht, bei Burton weiß man ja leider nie. Stellenweise echt gruselig. Das Ende ziemlich schräg. Wahrscheinlich finden die, die das Buch kennen, das Buch wie meistens einfach besser! Wir haben den Kinobesuch aber nicht bereut. J

Findet Dory

Da waren mein Freund und ich mit seiner kleinen Schwester im Kino und sie hatte nur bei zwei Szenen kurz Angst – sonst echt ein toller Kinderfilm. Dory ist auf der Suche nach ihrer Familie und ich will nicht lügen, manchmal hat mich das zu Tränen gerührt! Kommt nicht an Findet Nemo heran, aber trotzdem sehr sehr süß und schön!

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Bridget Jones Baby

Eins meiner zwei Filmhighlights dieses Jahr. Ich war hin und weg. Was haben wir gelacht! Das ganze Kino hat einfach nur getobt – einfach richtig schön gemacht und total witzig. Ich bin begeistert und will ihn sofort noch mal sehen. Meine Kinoreview gibt’s hier.

Fantastic Beasts

Mein zweites Highlight dieses Jahr – muss ich mehr sagen außer NIFFLER? Meine Kinoreview findet ihr hier.

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Inferno

Die Verfilmung war für mich ein Flop, schade schade! In meiner Kinoreview erfahrt ihr, wieso der Film einfach gar nicht ging, zumindest wenn man das Buch gelesen hat.

Und sonst so –

Im Motelzimmer liefen außerdem: Oceans Eleven, 22 Jump Street und American Pie. Zu diesen Klassikern der Filmgeschichte muss ich hier wohl nicht mehr schreiben. In Englisch auf jeden Fall viel besser!

Einen relativ spontanen und besonders witzigen Filmabend hatte ich mit meiner besten Freundin, als auf Amazon Prime Fifty Shades of Grey hinzugefügt wurde. An diesem Abend habe ich auch getwittert und einige werden in diese Belustigung gekommen sein. Ohne Alkohol schaffe ich den Film jedenfalls nicht, weswegen ich am Ende auch hackedicht war. Aber nur so konnte ich die Szene überstehen, in der meine Freundin atemlos sagte: „Oh nein, jetzt kommt der Gürtel! Das zwiebelt bestimmt ordentlich!“ Na ja, unser Date für den Valentinstag nächstes Jahr steht und ich bin schon fieberhaft am überlegen, welches alkoholische Getränk ich ins Kino schmuggle – denn da kommt Fifty Shades Darker. Es wird Zeit, sich zu bekreuzigen.

Was war euer Medienhighlight im November? Ich wünsche Euch eine schöne Vorweihnachtszeit!

eurelaura

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