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Film-Tipp: Spotlight

Endlich habe ich es geschafft, mir den Oscar-prämierten Film Spotlight anzuschauen. Bereits seit Februar stand das auf meiner To-Do Liste und als der Film bei Amazon Prime verfügbar wurde, konnte ich auch endlich reinschauen. Der Film ist ein US-amerikanisches Drama und handelt von einem Team investigativer Journalisten des Boston Globe, welches sich mit dem sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in Boston auseinandersetzt und den Skandal aufdeckt.

spotlight

Zur Story

Alles beginnt damit, dass der Boston Globe einen neuen Chefredakteur bekommt: Marty Baron aus Miami. Baron hat in einem Artikel über den Priester John Geoghan und den Kardinal Bernard Law gelesen. Law, der Erzbischof von Boston soll von Geoghans sexuellem Missbrauch von Kindern gewusst, allerdings nicht dagegen unternommen haben. Baron geht davon aus, dass es ein ganzes System von Missbrauch geben könnte und will, dass das Investigativ-Team des Globe Spotlight zu der Sache recherchiert. Was das Team zu Tage bringt, geht über jede Vorstellung hinaus. Und das Schlimme an der ganzen Sache: es beruht auf wahren Tatsachen!

Fakten

Der Hauptcast besteht aus  Mark Ruffalo, Rachel McAdams, Michael Keaton, Liev Schreiber und John Slattery. Also ein sehr hochkarätig besetzter Film. Mark Ruffalo war für seine Darstellung des Journalisten Michael Rezendes für den Oscar für den besten Nebendarsteller nominiert, ebenso wie Rachel McAdams als beste Nebendarstellern.

Der Film war mit 128 Minuten auch überraschenderweise nicht zu lang. Normalerweise nervt es mich, dass Kino-Filme immer länger werden. Die Geschichte und die schauspielerische Leistung waren allerdings so gut, dass ich die Zeit ziemlich schnell vergessen habe.

Fazit

Irgendwie erscheint mir das Ganze hier etwas überflüssig, immerhin hat Spotlight den Oscar für den besten Film bekommen. Er muss also gut sein. Daher waren meine Erwartungen allerdings auch sehr hoch. Außerdem finde ich das Thema unglaublich interessant. Die Katholische Kirche mit all seinen Skandalen war für mich schon immer ein komisches Konstrukt mit altertümlichen Ansichten, die mich immer wieder fassungslos machen.

Daher hat mich der Film wirklich schockiert. Ich hatte am Ende tatsächlich Gänsehaut aufgrund der ganzen Enthüllungen. Besonders gut hat mir Mark Ruffalo in seiner Rolle gefallen. Er hat sich da wirklich reingesteigert und das ganze Thema gefühlt. Ich denke, dass der Film allein durch das brisante Thema besonders wertvoll ist. Allerdings ist er auch gut umgesetzt, schauspielerisch hervorragend besetzt und auf jeden Fall sehenswert!

Eure Lisa

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