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Kinoreview: Blair Witch

Wie ihr hier vielleicht bereits gelesen habt, gehört Blair Witch Project zu meinen absoluten Lieblings-Horrorfilmen. Im Genre der Found-Footage-Film war Blair Witch Project auf jeden Fall ein Vorreiter. Genau den gleichen Ursprung hat nun auch die Fortsetzung Blair Witch, die gerade in den Kinos läuft. Anscheinend gab es wohl bereits im Jahr 2000 eine Fortsetzung unter dem Namen Book of Shadows: Blair Witch 2, die habe ich allerdings nicht gesehen.

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Zum Inhalt

Blair Witch stellt James, den Bruder der verschwundenen Heather in den Mittelpunkt des Films. Im Internet sind kurze Videosequenzen aufgetaucht, die James glauben lassen, Heather wäre möglicherweise noch am Leben. Daraufhin begibt er sich mit seinen Freunden Lisa, die einen Dokumentarfilm daraus machen möchte, Ashley und Peter in den Wald, wo die Blair Hexe ihr Unwesen treiben soll. Zu ihnen stoßen die Einheimischen Talia und Lane, die das Videomaterial angeblich gefunden haben.

Innerhalb kürzester Zeit kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen den Mitgliedern der Gruppe. Lane und Talia sind wie besessen von der Geschichte der Blair Hexe, Peter und James hingegen können die beiden nicht ernst nehmen. Als eines nachts seltsame Dinge geschehen, trennt sich die Gruppe, was allen zum Verhängnis wird.

Die Schauspieler

Die Schauspieler sind wie auch beim Original relativ unbekannt. Lediglich Valorie Curry, die die Talia spielt, konnte man bereits im Fernsehen sehen. Teilweise merkt man das den Schauspielern leider auch an. Lediglich Callie Hernandez als Lisa konnte mich überzeugen. Die Rolle war auch am besten dargestellt. James wirkte an vielen Stellen irgendwie unbeteiligt, obwohl es ja um seine Schwester ging. Peter hingegen konnte einem ganz schön auf die Nerven gehen in der Rolle des Klassen-Clowns. Ashley war vor allem Lückenfüller.

Die Rollen von Talia und Lane fand ich da fast schon am interessantesten, vor allem mit der Wendung am Ende des Films. Alles in allem war die schauspielerische Leistung schon okay, aber keine oscarreife Vorstellung

Die Stimmung

Es gab ein, zwei Momente in denen ich mich schon ganz schön erschreckt habe. Ansonsten war das meiste recht vorhersehbar. Da es eine Fortsetzung war, hat sich die Story natürlich auch ziemlich am Original orientiert und folgte dem gleichen Handlungsstrang. Aufgrund der vielen Schnitte, der Film ja nur mit Handkameras gedreht, fand ich es am Anfang ein bisschen schwer, mich überhaupt zu konzentrieren. Hintenraus habe ich mich aber daran gewöhnt, und da hat es der gruseligen Stimmung auch beigetragen.

Fazit

Alles in allem kann dieser Film auf keinen Fall mit dem Original mithalten. Dafür ist die Handlung einfach zu ähnlich, und die Schreckensmomente dementsprechend kaum vorhanden. Auch wenn ich sagen würde, dass ist auf keinen Fall einer der besten Horrorfilme, ist er auch nicht einer der schlechtesten. Man muss ihn nicht unbedingt im Kino gesehen haben, aber wer Fan des Originals und des Genre ist, kann ich sich durchaus mal zuhause anschauen.

Eure Lisa

Ein Gedanke zu “Kinoreview: Blair Witch

  1. Melanie schreibt:

    Hey Lisa,
    den 2000er Blair Witch-Film muss man nicht gesehen haben, ich fand den schlecht! So! 😃
    Den ersten Teil kann ich immer wieder anschauen und er jagt mir auch immer wieder Angst ein! Bin schon gespannt auf den 3.Teil!🙌😄

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