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Rezension: „Die Abnormen“ – Trilogie von Marcus Sakey

Ich liebe meinen Kindle. Ich liebe es natürlich auch, „echte“ Bücher aus Papier zu besitzen, aber mein Regal ist jetzt schon viel zu voll. Und meine Eltern sind komischerweise nicht so begeistert, wenn ich meine Habseligkeiten in Massen wieder nach Hause verfrachte. Andersrum wäre es ihnen irgendwie lieber. Deswegen bin ich vor inzwischen schon 3 Jahren auf meinen Kindle umgestiegen. Das Praktische daran (mal abgesehen davon, dass ich nicht mehr schwere Bücher schleppen muss) ist vor allem auch die riesige Auswahl an Bücher im Kindle Shop. Ich bin quasi jeden Tag in der Buchhandlung, und das ganz bequem vom Bett. Online ist die Auswahl nicht nur riesig, man macht auch ganz tolle Schnäppchen. Jetzt Achtung, Überleitung zum eigentlichen Thema: vor zwei Jahren habe ich mir „Die Abnormen“ von Markus Sakey runtergeladen und hab seitdem alle Bücher der Trilogie verschlungen.

Die Abnormen Trilogie

Worum geht’s?

Wie der Name es schon verrät, geht es um die Abnormen. Seit 1980 kommt ein Prozent aller Neugeborenen als Abnorme zu Welt. Sie haben ganz spezielle Fähigkeiten: ein kleines Mädchen erkennt an der Art, wie jemand seine Arme verschränkt, seine dunkelsten Geheimnisse, ein Mann erkennt Muster im Auf und Ab der Börse und sammelt so ein 300 Milliarden Dollar Vermögen an.

Nick Cooper gehört ebenfalls zu den Abnormen. Aufgrund seiner Gabe ist er zum Agent und Terroristenmörder geworden. Er wird damit beauftragt einen der gefährlichsten Menschen der Welt, ebenfalls ein Abnormer, zu beseitigen. Dieser Auftrag verlangt ihm viel ab, da er um sein Ziel zu erreichen, einige seiner Verbündeten hintergehen muss.

Außerdem kämpft Cooper damit, dass auch seine Tochter zu den Genialen gehört. Kinder, die einen bestimmten Grad der Genialität aufweisen, werden ihren Eltern weggenommen und in spezielle Akademien gebracht. Dort ändert man ihre gesamte Identität. Cooper versucht das mit aller Macht zu verhindern.

Spannungskurve

Der erste Teil war super spannend. Ich habe ihn damals im Urlaub gelesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Am Ende kommt es zu einem Showdown, den man kaum spannender erwarten könnte und der einiges für Cooper verändert. Daher war es im zweiten Teil ebenso spannend zu sehen, wie er mit der neuen Situation umgeht. Besonders interessant fand ich es über alle drei Teile hinweg zu beobachten, wie Nick Cooper seine Entscheidungen fällt. Oft trifft er auf schwierige Situationen und muss auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Trotzdem gibt es für ihn nichts Wichtigeres, als seine Familie zu beschützen.
Ich muss zugeben, dass sich der dritte Teil ein wenig zäh gestaltet, da es nur noch auf jeder gegen jeden hinausläuft und ein Krieg am Ende unvermeidbar ist. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht und ich würde auch jedem empfehlen alle drei Bücher zu lesen, um das große Ganze betrachten zu können.

Fazit

Auch wenn es objektiv betrachtet Science-Fiction ist, scheint es gar nicht so weit von der Realität entfernt zu sein. Auch in unserer Welt gibt es genügend Faktoren, die die Menschen voneinander trennen, sei es nun Arm und Reich, oder die Wissenskluft zwischen den verschiedenen sozioökonomischen Status. Daher fand ich es ziemlich interessant, eine Möglichkeit zu betrachten, wie die Menschheit mit unterschiedlichen Entwicklungen umgeht. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Habt ihr die Trilogie bereits gelesen? Wart ihr auch so gefesselt von der Geschichte?

Eure Lisa

2 Gedanken zu “Rezension: „Die Abnormen“ – Trilogie von Marcus Sakey

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