Header_Film_Medienmädchen_Medienmaedchenblog_blog

Kinoreview: Dating Queen

Da mal wieder der Kinodienstag vor der Tür stand und das Wetter auch totaler Mist war, wurde sich kurzerhand dafür entschieden ins Kino zu gehen und Dating Queen zu schauen. Der Trailer hatte mir eigentlich gut gefallen, deswegen hatte ich Hoffnung, dass meine Lachmuskeln einen angeregten Abend erleben würden.

Dating_Queen_Medienmaedchenblog

Allerdings bin ich mir nun im Nachhinein nicht so im Klaren darüber, wie ich den Film nun fand. Amy Schumer spielt die Hauptprotagonistin Amy (wie einfallsreich), die Redakteurin bei einem Männermagazin ist. Ihr Sexualleben verläuft nach dem Grundsatz „Monogamie ist unrealistisch“, welchen sie als Kind bereits von ihrem Vater beigebracht bekam. Ein überragendes Beispiel für Kindererziehung.

Für einen Artikel trifft sie den Sportarzt Aaron, verliebt sich und plötzlich ist alles anders. Dann streiten sie sich, trennen sich für kurze Zeit, sind todunglücklich und naja, ihr könnt euch sicher vorstellen wie es weitergeht. Das alles hätte man locker in 90 Minuten Spielfilmlänge unterbringen können, stattdessen quält uns der durch 30 weitere Minuten mittelmäßiger Witze.

Die Hauptprotagonistin zeichnet sich vor allem durch ihre kurzen Outfits aus, die nicht zwangsläufig besonders Figur schmeichelnd sind. Zudem versteckt sie ihre Unsicherheit hinter ihrer aufsässigen Art und teilweise unschönen Beleidigungen. Jeder der nicht so lebt wie sie, lebt prinzipiell falsch. Das ging mir mit der Zeit ganz schön auf die Nerven. Den Satz „Ich weiß, ich bin pingelig, aber…“ konnte ich irgendwann echt nicht mehr hören. Die meiste Zeit des Films war mir Amy ganz schön unsympathisch. Dass sie sich am Ende um 180 Grad dreht ist selbstredend. Welche wundersame Wandlung ausgelöst durch das Wunder der Liebe.

Dating_Queen_Medienmaedchenblog

Gab es Highlights? Da kann ich nicht nein sagen. Äußerst amüsant fand ich LeBron James (als er selbst) in der Rolle des treusorgenden Freundes von Aaron. Skurril waren auch Amys Chefin Dianne (fast nicht wiedererkannt: Tilda Swinton), und ihre Kollegen aus der Redaktion.

Ich will nicht abstreiten, dass ich an der ein oder anderen Stelle durchaus gelacht habe, allerdings gehört Dating Queen für mich nicht unbedingt zu den Filmen, die man unbedingt im Kino gesehen haben muss. Ich würde sagen, der Film ist eher für einen Mädelsabend geeignet, an dem auch der eine oder andere Sekt konsumiert wird.

Habt ihr den Film im Kino gesehen? Hat er euren Humor genauso wenig getroffen, wie meinen, oder seid ihr anderer Meinung?

Eure Lisa

Ein Gedanke zu “Kinoreview: Dating Queen

Gedanken verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s